Meine Frau Claudia und ich (Matthias Stark) heizen gerne mit Holz. Angefangen hat alles mit einem kleinen Schweden-Ofen der Fa. Hark (der ist immer noch in unserem Besitz, steht in unserer Ferienwohnung EG)
Mit diesem Ofen waren wir sehr zufrieden, er machte schön warm, man sah das Feuer und hielt auch ein paar Stunden die Wohnung warm. Weil wir aber für mehr als nur 2-3 Stunden die Wärme wollten und den Heizanteil Holz mehr Bedeutung schenken wollten, sahen wir uns nach einem "besseren Model" um. Hier jetzt ein kleiner Erfahrungsbericht mit der Fa. KAGO und dem Abriß des Kago Ofens und warum wir jetzt Kunden der Töpferei Tosolini sind:
Servus Bärbel und Severin,
Erstmal vielen Dank für unseren neuen Ofen.
Hier die Geschichte wie es dazu kam:
2005 gerieten wir unachtsamerweise in die Fänge der Firma Kago. Unser Wunsch war ein Ofen der nach einmaligem Heizen über 8-12 Stunden Wärme abgibt und welcher eine angemessene Lebensdauer aufweist.
Schnell war vom Kago-Mitarbeiter der passende Ofen gefunden und bei sofortiger Unterschrift zum Vorzugspreis erhältlich. Ca. 2 Monate später, voller Vorfreude, im Dezember 2005 wurde dann das „Gute
Stück“ geliefert und an einem Tag aufgebaut. Zu meinem Entsetzen teilte mir der Monteur mit, dass ein erstmaliges Heizen erst nach einer angemessenen Austrocknungszeit von ca. 6-8 Wochen möglich sei.
Wir erinnern uns – es war Dezember! Ende Februar stellten wir bei Inbetriebnahme leider fest, dass nach 3 Stunden keine Heizleistung mehr erkennbar war. Nach Rücksprache mit dem technischen
Kundendienst der Firma Kago wurde uns mitgeteilt, dass eine Wärmeabgabe nur während des Abbrandes zur Verfügung steht, und ein Abbrand mit nur max. 3 kg Holz erlaubt sei! Herzlichen Glückwunsch. Seit
dem ersten Tag an hatten wir zusätzlich eine große Ruß- und Staubbelastung welche lt. technischem Kundendienst auf eine defekte Türdichtung zurückzuführen sei. Nach dem Austausch der selbigen Tür
samt Dichtung konnte unsererseits keine Besserung festgestellt werden. Dann hieß es auf einmal unser Heizverhalten sei falsch. Es hieß: Es ist ja klar, dass wenn die Tür zum nachlegen geöffnet wird
Rauch und Asche austritt. Wäre ja auch okay, wenn man nicht alle 2 Stunden nachheizen müsste. Und nach zwei Jahren war die Holzdecke nicht mehr weiß, sondern schwarz. Und der Rest der Wohnung
ebenfalls - wir ließen also den Kaminkehrer kommen. Dieser stellte dann bei einer Emissionsmessung fest, dass der Ofen 3500 ppm CO in unseren Innenraum ausstößt. Zur Verdeutlichung: Eine
Gastherme zählt als defekt, wenn Sie mehr als 500 ppm CO in den Schornstein entlässt. Die Ursache für diesen Ausstoß war schnell gefunden. Der Heizeinsatz hatte einen über 60cm langen Haarriss. Kago
fühlte sich nicht zuständig, weil in Ihren Geschäftsbedingungen deutlich im Kleingedruckten darauf verwiesen wird: „auf alle feuerberührenden Teile 1 Jahr Garantie (Danke – der Ofen ist vier Jahre
alt). Da eine Reparatur nur durch Abriss des kompletten Ofens bis zum Sims möglich gewesen wäre, und die Kosten fast einem neuen Ofen gleichgekommen wären, waren wir auf der Suche nach jemandem, der
uns den Wunsch vom einmaligen Heizen innerhalb 8-12 Stunden erfüllen konnte.
Durch Internetrecherche stießen wir auf einen gleichgesinnten der ebenfalls Erfahrungen mit Kago gesammelt hatte. Nach erster Kontaktaufnahme trafen wir uns in seinem Haus, wo er uns seinen Ofen von
der Firma Tosolini zeigte. Zu unserem Erstaunen war in der Brennkammer weder Holz noch Glut, dennoch wies der Ofen eine beachtliche Wärme auf und das Haus war angenehm warm. Laut Aussage des
Eigentümers, erfolgte ein letzter Abbrand vor ca. 10 Stunden. Des weiteren schwärmte er darüber, dass alle Teile handgefertigt waren. Schlussendlich haben wir uns mit Tosolini in Verbindung gesetzt,
der uns einen Ofen nach unseren Wünschen plante und baute. Am ersten Tag wurden die ersten Züge und der Brennraum montiert und es erfolgte der erste Testabbrand. Wir erinnern uns an Dezember 2006 wo
wir beim Kago noch zwei Monate warten mussten. Nach etwa 10 Tagen war er komplett fertig. Bis dahin steigerte Severin Tosolini täglich die Abbrandmenge um ein vollständiges, kontrolliertes
Austrocknen zu gewährleisten. Mit jedem Tag erhöhte sich die Wärmespeicherung, weil der Ofen immer trockener wurde. Nach zwölf Stunden betrug seine gemessene Oberflächentemperatur noch ca. 50°C. Die
Garantie, dass er zwölf Stunden Wärme abgibt ist jetzt schon erfüllt. Hinzu kommt, dass wir eine Vollgarantie (auch auf feuerberührende Teile) von 5
Jahren (FÜNF JAHRE) bekommen. Ganz zu Schweigen von der Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit. Nur noch ein bis zweimal am Tag
Feuer machen für behagliche Wärme. Nach ca. 4 Wochen ein Schäufelchen Asche zum entsorgen. Auch bleibt die Sichtscheibe nahezu rückstandsfrei sauber, was für den hohen Wirkungsgrad und die saubere
Verbrennung spricht. Alles in allem kann ich nur sagen, dass wir von der Qualität, Optik und Ausführung begeistert sind. Der Ofen ist nicht nur ein Ofen, sondern ein Schmuck- und Erbstück.
Herzliche Grüße
die Starks aus Peising
PS: Severin mach weiter so! Wir wünschen Dir und Deiner Frau Bärbel alles Gute für die Zukunft.
Verantwortlich für Text und Bild:
Matthias Stark, Tannenstraße 5, 93077 Bad Abbach
Hier jetzt noch ein paar Bilder und Eindrücke:
Den gesamten Erfahrungsbericht können Sie hier auch als PDF herunterladen.
Um an dieser Stelle auch noch einmal eines Klarzustellen: Ich habe diesen Bericht aus freien Stücken und ohne Bezahlung erstellt. Hier handelt es sich um einen wahren Erlebnisbericht. Die Abrissaktion hat uns wirklich viel Geld gekostet. Ich darf daran erinnern: Wir mußten anschließend die ganze Wohnung malern, alle Holzdecken mühsam wieder vom Ruß befreien, alle Fensterrahmen mit Spezialreiniger "aufpolieren", die Rollogurte erneuern und unsere Vorhänge wurden bis heute nicht mehr sauber -> wir mußten uns schlichtweg neue kaufen.
Ich möchte mit diesem Bericht auch nicht KAGO schlecht machen, nein, dass ist gewiss nicht meine Absicht. Ich möchte nur aufzeigen, das es bei weitem nicht auf die Größe der Firma und dem vermeintlich guten Namen ankommt, wenn es um Qualität und Preis geht. Hier hat eindeutig die Töpferei Tosolini die Nase vorn!
Wer also auf Qualität und Einzigartigkeit wert legt, kommt an der Töpferei Tosolini nicht vorbei.
ENDE!
Teil 2: Der Kago meines Vaters gibt auf
Leider eine Fortsetzung meiner Trauergeschichten über Kago!
Mein Vater war 2005 leider ebenfalls Besitzer eines Kago-Ofens geworden, vom Aussehen kann man ja nix sagen - er war schön.
Doch Ihn sollte das gleiche Schicksal ereilen wie mich - sein Heizeinsatz bekam Risse. Doch zum Glück waren diese erst frisch entstanden, so wurde seine Wohnung nicht so schwer beschädigt wie meine.
Unsere Heizeinsätze waren übrigens identisch. (Kann das noch Zufall sein?)
Hier noch ein kurzer Test meines Vaters: PDF-Download
ENDE 2. Teil
Teil 3: Ein Grundofen für meinen Schwiegervater
Jetzt heizt auch mein Schwiegervater mit einem Tosolini Grundofen!
Meine Schwiegereltern waren sehr angetan von der Bedienungsfreundlichkeit und enormen Heizleistung unseres Ofens und so haben sie sich nun auch für einen Grundofen entschieden. Hier die Bilder vom Juni 2012:
Teil 4: Ein 2. Ofen für uns (Wohnung unten)
Diesmal aber ohne vorherigen Schaden.
Wir planen einen 2. Tosolini-Ofen bei uns im UG - meine Frau möchte eine Wohnküche und was passt da besser als ein Grundofen?
Hier schon mal ein paar Bilder von dem vorläufigem Modell des Ofens.
Voraussichtlicher Baubeginn: November 2012
Im Vergleich zum Modell fallen ein paar Änderungen auf:
1. Wartungsgitter ist jetzt hinten
2. Zwei Abstellebenen sind entstanden
3. Jetzt nicht ganz deckenhoch
Das Modell hat sehr dazu beigetragen das meine Frau und ich uns den Ofen besser vorstellen konnten und so haben wir, gemeinsam mit Barbara und Severin Tosolini, mit ein paar Ideen gespielt. An dieser Stelle nochmal ein Danke für Euere Geduld mit uns :-)
Jetzt fehlt nur noch der neue Fußboden und die Küche - 3. KW 2013 sollte alles fertig sein.